Mit der Innovationsberatung will der Landkreis den Unternehmen helfen, die ein neues Produkt oder eine neue Dienstleistung auf den Markt bringen möchten oder ein technischen Problem lösen müssen.
Manfred Schweer wird den Unternehmen aber nicht als Universalgelehrter helfen können. Seine Aufgabe ist es, Fachleute an den Universitäten und Fachhochschulen zu finden, die dann den Betrieben mit ihrem Know-how und Spezialwissen weiterhelfen können.
Wie das konkret funktioniert, beschreibt die Innovationsbroschüre, die Schweer und Wirtschaftsförderer Peter Stuckert jetzt im Kreishaus Nienburg vorstellten. Für die Bremskerl-Reibebelagwerke hatte die Technologieberatung zum Beispiel einen Kontakt zu Fachleuten der Fachhochschule Wolfenbüttel hergestellt. Dort haben Experten die Verwertungsmöglichkeiten für Schleifstäube untersucht, die in großen Mengen bei der Produktion von Bremsanlagen entstehen und bisher kostenpflichtig entsorgt werden mussten.
Die Mehrzahl der in den letzten Jahren beratenen Unternehmen war zwar deutlich kleiner als die Bremskerl-Werke, die Fragestellungen waren dafür aber nicht weniger anspruchsvoll. Schweer und Stuckert raten den Unternehmen deshalb von falscher Scheu vor der Innovationsberatung ab, zumal die Fragen und Ideen der Unternehmen vertraulich behandelt werden
Unternehmen, die sich für die Innovationsberatung interessieren, können sich unter der Telefonnummer 05021/967- 152 an den Wirtschaftsförderer des Landkreises, Peter Stuckert, wenden. Weitere Informationen gibt es auf der Internetseite des Landkreises unter www.kreis-ni.de.